Mit unserem Klavierkonzert unvollendeter Stücke wollen wir das Unfertige, das Unvollkommene, das Bruchstückhafte, das Überhaupt…feiern

In allem Unvollkommenen, in allem Bruchstückhaften liegt ein Anfang, ein Beginn und es lässt aber auch ein Ganzes anklingen, vielleicht eine Sehnsucht, ein Ende, ein Vollendetes.

Mit unserem Erziehungsauftrag am Georgenhof liegt das Ende doch darin, dass jedes Kind sich perspektivisch als freier und verantwortlicher Mensch selbst ergreifen kann.

In diesem Zusammenhang steht auch das Feierjahr Rudolf Steiner, dessen Todestag sich  zum hundertsten mal jährt.

Anthroposophie, auch ein Fragment? Wir würden sagen: ja!

Anthroposophie rechnet mit dem zu Freiheit und Verantwortung veranlagten Menschen. Damit ist der Mensch mit einem Gestaltungspotential begabt, dass schöpferisch alle Lebensfelder durchdringen kann:

Biologisch-dynamische Landwirtschaft, Waldorfpädagogik, Kunst, Architektur, Wirtschaft, Medizin…

Anthroposophie ist immer ein Anfang, unvollendet, aber begonnen.

In allem Lebendigen ist das Ende schon im allerersten Anfang vorhanden, und so auch im Fragment ….

…-wir können ahnen, was darin liegt!