Themenbereich
Menschenbild, Freiheit und Ethik
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Menschenbild, Freiheit und Ethik
Was zeichnet uns als Menschen aus? Sind wir identisch mit unserem Körper, unseren Emotionen oder erleben wir uns als ein Entwicklungswesen, das einen individuellen Persönlichkeitskern mit sich trägt?
Folgt man der anthroposophischen Erkenntnispraxis, kann man zu der Auffassung gelangen, dass der Körper, die Seele und der individuelle Geist eines Menschen während des Lebens eine untrennbare Einheit bilden. Hierbei unterliegt der Mensch jedoch unterschiedlichen Gesetzmäßigkeiten.
- Im Körper dominieren naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten. Gleichwohl gibt es zahlreiche Phänomene wie beispielsweise der aufrechte Gang des Menschen, die darauf hindeuten, dass diese Gesetzmäßigkeiten einer übergeordneten Funktionalität und Gestaltung unterworfen sind. Dadurch emanzipiert sich beispielswiese die Gestaltung des Körpers von der Schwerkraft.
- In der Seele dominieren psychosoziale Gesetzmäßigkeiten wie Normen und Schönheitsempfinden oder Emotionskaskaden und Willensimpulse.
- Nur in seinem Geist, philosophisch und umgangssprachlich oft als „Ich“ bezeichnet, unterliegt der Mensch seiner individuellen Gesetzmäßigkeit. Das macht uns individuell, also anders als andere, und in der Andersartigkeit doch wieder ähnlich.
Diese Ideen stehen in Resonanz zur anthroposophischen Ethik, die Steiner in seinem philosophischen Hauptwerk „Die Philosophie der Freiheit“ wie folgt formuliert: „Die Natur macht aus dem Menschen bloß ein Naturwesen, die Gesellschaft ein gesetzmäßig handelndes – ein freies Wesen kann er nur selbst aus sich machen.“
Daher betont die Anthroposophie die individuelle Freiheit als zentrales Element der menschlichen Existenz und legt großen Wert auf die Entwicklung einer ethischen Verantwortung gegenüber sich selbst, anderen und der Welt.
Die Freiheit wird als Voraussetzung für die Entfaltung des individuellen Potenzials und für die Entfaltung eines harmonischen sozialen Organismus angesehen.
Diese Ideen können zu einer Haltung führen, die das Leben freier, vielfältiger und interessanter macht, weil sich in ihr Verantwortungsgefühl und Kreativität neu in Beziehung bringen lassen.
Was zeichnet uns als Menschen aus? Sind wir identisch mit unserem Körper, unseren Emotionen oder erleben wir uns als ein Entwicklungswesen, das einen individuellen Persönlichkeitskern mit sich trägt?
Folgt man der anthroposophischen Erkenntnispraxis, kann man zu der Auffassung gelangen, dass der Körper, die Seele und der individuelle Geist eines Menschen während des Lebens eine untrennbare Einheit bilden. Hierbei unterliegt der Mensch jedoch unterschiedlichen Gesetzmäßigkeiten.
- Im Körper dominieren naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten. Gleichwohl gibt es zahlreiche Phänomene wie beispielsweise der aufrechte Gang des Menschen, die darauf hindeuten, dass diese Gesetzmäßigkeiten einer übergeordneten Funktionalität und Gestaltung unterworfen sind. Dadurch emanzipiert sich beispielswiese die Gestaltung des Körpers von der Schwerkraft.
- In der Seele dominieren psychosoziale Gesetzmäßigkeiten wie Normen und Schönheitsempfinden oder Emotionskaskaden und Willensimpulse.
- Nur in seinem Geist, philosophisch und umgangssprachlich oft als „Ich“ bezeichnet, unterliegt der Mensch seiner individuellen Gesetzmäßigkeit. Das macht uns individuell, also anders als andere, und in der Andersartigkeit doch wieder ähnlich.
Diese Ideen stehen in Resonanz zur anthroposophischen Ethik, die Steiner in seinem philosophischen Hauptwerk „Die Philosophie der Freiheit“ wie folgt formuliert: „Die Natur macht aus dem Menschen bloß ein Naturwesen, die Gesellschaft ein gesetzmäßig handelndes – ein freies Wesen kann er nur selbst aus sich machen.“
Daher betont die Anthroposophie die individuelle Freiheit als zentrales Element der menschlichen Existenz und legt großen Wert auf die Entwicklung einer ethischen Verantwortung gegenüber sich selbst, anderen und der Welt.
Die Freiheit wird als Voraussetzung für die Entfaltung des individuellen Potenzials und für die Entfaltung eines harmonischen sozialen Organismus angesehen.
Diese Ideen können zu einer Haltung führen, die das Leben freier, vielfältiger und interessanter macht, weil sich in ihr Verantwortungsgefühl und Kreativität neu in Beziehung bringen lassen.